Der Vierfüßlerstand

Stretching Dog und Stretching Cat

Diese Übung und ihre Variationen gibt es in allen möglichen Gymnastik-Sportarten und so hat sie auch viele Namen. Der Einfachheit halber bleibe ich hier mal bei der klassischen Bezeichnung der Ausgangsposition: Vierfüßler.

Klassischerweise wird hier ein Bein und der gegenübeliegende Arm mit der Ausatmung lang gestreckt und Knie und Hand mit der Einatmung wieder aufgestellt. Dann folgt die andere Seite. Die Ausatmung betont die starke Körpermitte, es wird hier besonders darauf Wert gelegt, den Rücken in seiner langen Ausrichtung zu halten. Also das Bein nur so weit nach hinten anheben, dass der untere Rücken nicht einsinkt. Eher gilt es, das Bein lang zu ziehen als besonders hoch zu heben. Die Schulterorganisation bleibt idealerweise natürlich auch erhalten, sowohl beim Stütz-Arm als auch auf der Weite wo man den Arm nach vorne streckt. In manchen Pilates-Stilen bezeichnet man diese Übung als Stretching Dog.

Bei einer anderen Variation der Übung wird aus der langgestreckten Position das Knie zur Stirn gezogen (und der Ellenbogen auch zum Knie). Dann erfolgt ein Wechsel zwischen Langstrecken und Sich-Rundmachen mehrmals mit dem gleichen Arm und Bein. Hierbei erfolgt das Langstrecken mit der Einatmung, um die Länge zu betonen, und das Sich-Rundmachen mit der Ausatmung, um die Kontraktion und Rundung zu betonen. Erst nach mehrmaligem Ausführen auf einer Seite erfolgt der Wechsel zur anderen Seite. Ich nenne diese Übung Stretching Cat.

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