Ich glaube daran, dass an bestimmten Tagen eine bestimmte Tagesqualität herrscht, die Mensch-übergreifend wirkt. Früher ist mir das in Bezug auf meine Unterrichtstätigkeit häufig aufgefallen, als ich noch öfter selbst Kurse besucht habe: Da habe ich zum Beispiel in einer Woche ein ganz bestimmtes Thema unterrichtet, weil ich das Gefühl hatte, dass es “irgendwie gerade dran” ist. Dann nahm ich an einem anderen Kurs teil und stellte fest, dass die Dozentin in der Woche das gleiche Thema unterrichtete. Ich unterhielt mich mit einer dritten Dozentin darüber und es stellte sich heraus: Auch sie hatte in der Woche unabhängig von uns dieses Thema unterrichtet. Das Thema lag scheinbar in der Luft, die Menschen brauchten zu der Zeit genau das und wir als Dozenten haben es gespürt.
So war meine Erklärung dieser “Zufälle” damals. Ich glaube nicht an Zufälle, sondern an Zeitqualitäten oder auch Tagesqualitäten. An bestimmten Tagen kann man beobachten, dass alle Menschen im eigenen Umfeld irgendwie die gleiche “Laune” haben. Alle sind gleich müde oder alle beschäftigen sich an dem Tag plötzlich wieder mehr mit einem bestimmten Thema aus der Vergangenheit oder alle haben am gleichen Tag das verstärkte Bedürfnis nach Kommunikation. Ebenso gibt es Phasen von mehrern Tagen oder sogar Wochen, in denen mir das ebenso für einen längeren Zeitraum auffällt: alle in meiner Umgebung scheinen dann in der gleichen Phase des Wandels, des Erfolgs, der Innenschau oder sonstigem zu sein.
Zeitqualität ist also etwas anderes als Qualitätszeit (=Zeit, die man hochqualitativ nur mit einer bestimmten Beschäftigung füllt, so dass man sehr bewusst im Moment ist).
Ich glaube, dass eine Ursache für diese Zeitqualitäten kosmische Strahlung ist, also dass das Universum (Gott, die Quelle allen Seins, die Zentralsonne, Energie-Wesen, setze hier ein wasauchimmer Dir hier besser passt) uns bestimmte Energien auf die Erde schickt. Und ich glaube, dass dies gewollt geschieht, um uns zu helfen. Auch wenn wir es nicht als angenehm empfinden, weil es anstrengende Prozesse mit sich bringt, ist es unterm Strich doch gut für uns, weil es uns voran bringt. Unsere Entwicklung wird von diesen Energien vorangetrieben, einem für uns besseren Zustand entgegen. Der Prozess an sich ist nunmal meist anstrengend, egal wie toll das Ergebnis ist, da muss man dann durch, wenn man zu dem tollen Ergebnis kommen möchte. Die Anstrengung lohnt sich!
Tage, an denen ganz besonders viel oder intensive Einstrahlung herrscht, heißen Portaltage. Ich stelle mir das bildlich vor: Da entsteht ein Portal, ein Tor in eine bessere Version meiner selbst. Die Tagesenergien erleichtern mir, etwas zu bewältigen, wenn ich mir denn die Mühe mache, es anzugehen. Ich kann dann durch das Tor treten in die Welt, in der ich diese noch bessere Version meiner selbst bin… wenn ich die Chance nutze und mich an dem Tag mit meinen Themen beschäftige oder ein Projekt angehe. Manchmal ist dieses Bearbeiten eines Themas auch garnicht in meinem Bewusstsein, sondern mein “System” (der ganze feinstoffliche Aparat der zu mir als Mensch gehört) bearbeitet das und ich merke davon nur: Ich bin schlapp. Mir ist dann nicht bewusst, dass mir Energie fehlt, weil sie gerade von meinem System für wichtige Prozesse verwendet wird, um mich voranzubringen.
Wenn man weiß, dass ein Portaltag ist, kann man ihn bewusst nutzen. Du kannst aber auch einfach jeden Tag die aktuelle Tagesqualität erspüren, in dich hinein fühlen und versuchen, den Tag möglichst entsprechend dieser Qualität zu gestalten. Es fühlt sich rund an, wenn man seine Pläne an diese Qualität anpasst. Und leichter 🙂