Vor einigen Tagen habe ich über die Rolle des Helden nachgedacht. Von außen betrachtet ist der Held bewundernswert und wirkt in irgendwie so, als könnte er etwas besonderes, als habe er eine Fähigkeiit, die ihn zum Helden macht. Manchmal ist man versucht zu denken, dem Helden fallen seine Heldentaten leicht, weil er ja ein Held ist und Heldenkräfte hat. Als Kind dachte ich immer, dem Helden tut es nicht weh, wenn er ein bisschen vom Drachen angekokelt wird oder wenn James Bond mit letzter Kraft einen Klimmzug am fliegenden Hubschrauber macht, um ins Innere zu gelangen und nicht abzustürzen. Aber in Wirklichkeit kämpft jeder Held und leidet auch und bleibt hartnäckig dran, auch wenn es schmerzhaft wird. In Wirklichkeit macht nicht eine besondere Fähigkeit den Helden zum Helden, sondern eine Entscheidung, in einer bestimmten Situation Verantwortung zu übernehmen. Wenn man sich Frodo im Herr der Ringe ansieht wird das deutlich. Wie er “ringt“…
Ich habe dann gedacht, dass eigentlich jeder ein Held ist oder einer sein kann. Jeder, der die Heldenrolle annimmt, geht seinen Weg im Leben einem Ziel entgegen und setzt sich für etwas ein, für ein Ideal, eine Verbesserung welcher Art auch immer. Jeder der die Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, wird zum Held der eigenen Geschichte.
Diese Gedanken hatte ich vor ein paar Tagen. Und jetzt lese ich in der Zeitschrift “Happinez“ einen schönen Artikel der dazu passt:
https://www.pressreader.com/germany/happinez/20171012/281535111206237
Danke an die Autorin und hier ein link zu ihr:
https://www.soul-event.de/2017/10/12/happy-über-die-happinez/