Der dritte Teil der Celestine-Reihe von James Redfield (Teil 1 und 2 siehe “die Prophezeiungen von Celestine” und “die zehnte Prophezeiung von Celestine“) ähnelt vom Aufbau den Vorgängern: der Protagonist wird in ein Abenteuer hineingezogen, bei dem er sich selbst spirituell weiter entwickelt und uns daran teilhaben lässt, so dass der Roman indirekt zum Lehr-Buch wird. In diesem dritten Teil geht es nicht nur um persönliches spirituelles Wachstum, sondern darüber hinausgehend um die Möglichkeit der Verbesserung der gesamten Welt durch dieses individuelle Wachstum. Auf der Suche nach dem sagenumwobenen Shambala lernt der Protagonist, sein “Gebetsfeld” auszuweiten, was ich frei als Energiefeld bezeichnen würde. Der bewusst Umgang mit den eigenen Gedanken und Erwartungen hebt sein Energieniveau an, bis es ihm möglich ist, Einblicke in das Leben in Shambala zu erlangen, welches sich als Ort entpuppt, in dem die Utopie wahr geworden ist (siehe auch “die Utopie wirklich werden lassen“). Das Aufzeigen dieser Möglichkeit gefällt mir äußerst gut, aber auch wenn man nicht in letzter Konsequenz an diese Möglichkeit glaubt, ist das, was hier über die Kraft der Gedanken gelehrt wird, ganz im Einklang mit dem Gesetz der Resonanz und ähnlichen Gesetzen. Die anschauliche Romanform gibt auch denjenigen einen Einstieg ins Thema, die keine Sachbücher über spirituelle Gesetze lesen.